Die Unterrichtseinheit bietet einen vielseitigen Einblick in die politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Dimensionen des autonomen Fahrens. Dabei wird auch der Wandel in beruflichen Tätigkeitsfeldern thematisiert, die von dieser technologischen Entwicklung betroffen sind, insbesondere im Bereich Mobilität und Technik.
Zu Beginn setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den technischen Grundlagen des autonomen Fahrens auseinander. Sie lernen, wie Sensoren, Assistenzsysteme und verschiedene Stufen der Automatisierung funktionieren und diskutieren, wie sich Verantwortung und Sicherheit mit zunehmender Automatisierung verändern. Im weiteren Verlauf analysieren die Lernenden zentrale Rahmenbedingungen, die die Einführung autonomer Fahrzeuge beeinflussen. Auf Arbeitsblatt 2 beschäftigen sie sich mit rechtlichen Vorgaben, wirtschaftlichen Interessen, ökologischen Aspekten sowie mit der Rolle von Unternehmen und Betrieben im Wandel der Mobilität. Dabei wird auch thematisiert, wie sich Arbeitsprozesse und Anforderungen in verschiedenen Berufsfeldern verändern. Zum Abschluss stehen gesellschaftliche und ethische Fragen im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen auf Arbeitsblatt 3, wie sich das autonome Fahren auf das Zusammenleben in urbanen und ländlichen Räumen sowie auf die Arbeitswelt auswirken kann. Sie diskutieren Entscheidungssituationen, reflektieren mögliche Spannungsfelder und entwickeln eigene Zukunftsszenarien in Form eines fiktiven Ausblicks aus dem Jahr 2035.